Unterricht
In der Gemeinschaftsschule liegt der Teiler der Lerngruppe bei 28 Schülerinnen und Schülern. Das Lernen wird abwechselnd gestaltet:
Individuelle Lernphasen wechseln sich mit kooperativen Unterrichtsformen ab. Es gibt traditionellen Unterricht und Projektunterricht.
In den individuellen Lernphasen kann das Kind beispielsweise an seinem persönlichen Lernplan, in einem Atelier oder einer Werkstatt arbeiten.
Lehrkräfte
Die Lehrkräfte, die an der Gemeinschaftsschule arbeiten, begleiten die Kinder eng in ihrem Lernprozess. Sie haben unterschiedliche Lehrbefähigungen und sind Experten in fachlichen Fragen. Sie initiieren und organisieren Lernprozesse.
Der Lerncoach trifft sich regelmäßig mit dem Kind für ein Gespräch über den individuellen Lernstand und ist der Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema Lernen.
Niveaustufen
Die Schülerinnen und Schüler lernen ihren Fähigkeiten entsprechend auf der für sie passenden Niveaustufe:
dem grundlegenden Niveau (G), das zum Hauptschulabschluss führt
dem mittleren Niveau (M), das zum Realschulabschluss führt oder
dem erweiterten Niveau (E), das zum Abitur führt.
Ein Wechsel des Niveaus ist jederzeit und in jedem Fach möglich. Erst im Jahr des Abschlusses müssen alle Leistungen auf einer einheitlichen Niveaustufe erbracht werden.
Sprachenfolge – Wahlpflichtfächer – Profilfächer
Ab der Jahrgangsstufe 6 können die Schülerinnen und Schüler das Fach Französisch als zweite Fremdsprache wählen. Der Französischunterricht startet in dieser Jahrgangsstufe mit vier Stunden.
In der Jahrgangsstufe 7 wählt jedes Kind einen Wahlpflichtbereich:
Technik oder Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) oder das Kind hat ab Klasse 6 am Französischunterricht teilgenommen und führt diesen fort.
In der 8. Jahrgangsstufe wählt jedes Kind ein Profilfach aus. Die Wilhelm-Keil-Schule bietet die Profilfächer Naturwissenschaft und Technik (NWT) und Bildende Kunst an.
Lerntagebuch
An vielen Gemeinschaftsschule führen die Schülerinnen und Schüler ein Lerntagebuch. Die Wilhelm-Keil-Schule nennt dieses Lerntagebuch „Logbuch“. Es wird in allen Fächern geführt. In den Hauptfächern dient es im Besonderen der Planung,
Dokumentation, Reflexion und als Feedback-Instrument. Außerdem dient es dem gegenseitigen Austausch zwischen Elternhaus und Schule.